Reisebericht USA Nordosten 2007 - Phildelphia und Washington

Tag 3 - Philadelphia und Washington

Mittwoch, 19.09.2007

Philadelphia, PA

Nach dem Frühstück ging es nach Philadelphia. Ab über die Benjamin Franklin Bridge, und man ist schon Downtown. Nachdem wir 5 mal im Kreis gefahren waren, hatten wir dann auch endlich einen „günstigen“ Parkplatz für 22$ gefunden. Direkt neben der Baustelle des Comcast Centers, welches fast fertig gestellt war und dann mit seinen 297m das höchste Gebäude Philadelphias werden sollte. Zuerst ging es über den Skulpturenpark am Penn Center. Dort stehen überdimensionale Spielfiguren, von Schach über Domino bis Monopoly ist alles vertreten.

Vor dem Pennsylvania Convention Center sind normalerweise die Karten für die Phlash-Trollys zu kaufen, einer hop on, hop off Route durch die Stadt. Nachdem wir eine Viertelstunde gewartet hatten, schauten wir noch mal auf die Tafel. Die Trollys fahren nur bis zum 2. September. Also doch laufen. Nach einem Abstecher durch Chinatown gingen wir dann zur Independence Hall. Im Liberty Bell Pavillon ist die Liberty Bell, die Freiheitsglocke zu bewundern. Sie erklang zur ersten öffentlichen Verlesung der Unabhängigkeitserklärung am 8. Juli 1776. Mittlerweile hat die Glocke einen großen Riss und wurde vom Glockenturm des State House in den Pavillon verlegt.

Über die Walnut Street gingen wir dann zurück zur City Hall, die sich zwischen den modernen Wolkenkratzern befindet. Man kann aus allen Himmelsrichtungen in den Innenhof gelangen, in dem die Sternzeichen zugeordnet sind. Philadelphia bietet als ehemalige Hauptstadt der USA einen sehr schönen Mix aus alten und neuen Gebäuden. Nachdem wir genug gelaufen waren, fuhren wir eine Runde über den prunkvollen Benjamin Franklin Pkwy und brachen dann auf nach Washington. 

 

Washington D.C.

Über die Interstate 95 und 695 ging es an Baltimore vorbei zum Motel6 Capitol Heights direkt vor den Toren Washingtons. Man merkte direkt, dass es auf Washington zugeht. Der Interstate wurde vom Müll befreit und neben der Autobahn waren schicke Natursteinmauern aufgebaut. Nach dem Einchecken fuhren wir dann zum Capitol, welches im Sonnenuntergang erstrahlte. Obwohl Karin mir noch vorher sagte, man dürfe keine Polizisten filmen, befolgte sie ihren eigenen Rat natürlich nicht. Nachdem die Cops das Video angeschaut hatten, und wir den betreffenden Teil gelöscht hatten, durften wir weiter gehen.

Unsere nächste Station war das Washington Monument, welches mittlerweile hell Beleuchtet in der Dunkelheit erstrahlte. Die Besucherplattform hatte schon geschlossen, hätte sich aber wohl eh nicht gelohnt, da es ja schon dunkel war. Von da aus gingen wir dann weiter zum WWII Memorial, welches zum Gedenken an die Toten des 2. Weltkrieges erbaut wurde. Ein großer Brunnen wird von sehr vielen Säulen umrandet. Im Dunkeln ist es dort sehr romantisch, allerdings darf man nicht vergessen warum das Memorial gebaut wurde. Wir gingen weiter am Reflecting Pool entlang zum Lincoln Memorial, welches schon in unzähligen Filmen gezeigt wurde. Vom Lincoln Memorial aus Spiegelt sich das Washington Monument im Reflecting Pool. Sieht echt klasse aus. Allerdings waren bei allen 4 Kameras der Akku alle, so dass wir nur wenige Fotos von Washington haben. Wir sind dann noch einmal ums Weiße Haus gefahren, viel zu sehen war im Dunkeln aber nicht. Also ging es wieder zurück zu unserem Motel. Wir haben natürlich in der kurzen Zeit nur einen Bruchteil von Washington gesehen. Eigentlich sollte man mindestens einen ganzen Tag dort verbringen.

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