Tag 2 - Golden Circle und Gjain
Mittwoch, 17.05.2023
Strokkur Geysir
Zeitverschiebung sei Dank, waren wir schon um 6 wach. Wir machten uns fertig, frühstückten in Ruhe und machten uns dann gegen 8 auf den Weg zu einem der touristischen Highlights Islands, dem Strokkur Geysir. Um viertel vor 9 erreichten wir das Besucherzentrum und parkten auf einem kleinen Schotterparkplatz am Eingang zum Thermalfeld. Hier wollten wir sein, bevor die Massen aus den Bussen ausgespuckt wurden. Und das klappte auch, selbst Autos waren auf dem Parkplatz noch nicht zu sehen.
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Der Namensgebende Stori Geysir bricht mittlerweile fast nicht mehr aus
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Der Namensgebende Stori Geysir bricht mittlerweile fast nicht mehr aus
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Der Namensgebende Stori Geysir bricht mittlerweile fast nicht mehr aus
Der Blaue Pool des Blesi
Am Stori Geysir
Die Wolken hingen tief, aber auch bei diesem tristen Wetter war das Thermalfeld beeindruckend. Wir gingen an dampfenden Öffnungen, brodelnden Quellen und leuchtend blauen Wasserlöchern entlang. Auf einem kleinen Pfad erreichten wir dann auch den Namensgeber aller Geysire, den Stóri-Geysir, also den Großen Geysir. Mittlerweile bricht dieser aber fast gar nicht mehr aus, so schauten wir uns das Wasserbecken an, das früher regelmäßig eine Fontäne ausspuckte.
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Konungshver, dahinter der Stori Geysir
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Konungshver, dahinter der Stori Geysir
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Vorne der blaue warme, dahinter der heiße klare Pool des Blesi
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Vorne der blaue warme, dahinter der heiße klare Pool des Blesi
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Das Wasser im Litli Geysir kocht
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Das Wasser im Litli Geysir kocht
Konungshver, dahinter der Stori Geysir
Vorne der blaue warme, dahinter der heiße klare Pool des Blesi
Das Wasser im Litli Geysir kocht
An weiteren dampfenden Becken vorbei, kamen wir dann zum Highlight des Thermalfeldes im Haukadalur Tal. Der Strokkur ist zwar etwas kleiner als der Große Geysir, spuckt dafür aber zuverlässig ca. alle 10 Minuten. Das wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Ein paar Touris warteten schon auf den nächsten Ausbruch, viel war hier aber glücklicherweise noch nicht los.
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Blick in das heiße, klare Becken des Blesi
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Blick in das heiße, klare Becken des Blesi
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Die Wasserblase des Strokkur beim Beginn der Eruption
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Die Wasserblase des Strokkur beim Beginn der Eruption
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Das Wasser beim Strokkur schießt in den Himmel
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Das Wasser beim Strokkur schießt in den Himmel
Blick in das heiße, klare Becken des Blesi
Die Wasserblase des Strokkur beim Beginn der Eruption
Das Wasser beim Strokkur schießt in den Himmel
Und dann war im Wasser irgendwann die typische Wasserglocke zu sehen, und das Wasser schoss mit einem Fauchen bis zu 20m hoch. Ein wahres Spektakel, kein Wunder, dass diese Naturgewalt so beliebt ist. Julian war so begeistert, dass er gar nicht mehr weg wollte, so bestaunten wir noch ein paar Ausbrüche, bis es wieder zum Auto ging.
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Nahaufname der Blase des Strokkur beim Beginn der Eruption
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Nahaufname der Blase des Strokkur beim Beginn der Eruption
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Weg vom Geysir Center ins Thermalgebiet
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Weg vom Geysir Center ins Thermalgebiet
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Blick über den Konungshver auf den Blesi
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Blick über den Konungshver auf den Blesi
Nahaufname der Blase des Strokkur beim Beginn der Eruption
Weg vom Geysir Center ins Thermalgebiet
Blick über den Konungshver auf den Blesi
Gullfoss
Um halb 10 verließen wir das Thermalfeld und fuhren wenige Kilometer weiter zum nächsten Highlight des Golden Circle. Die meisten Touristen starten die Route von Reykjavik aus im Uhrzeigersinn, da wir aber etwas azyklisch fuhren, waren wir auch bei dieser Attraktion vor den Massen da. Der riesige Parkplatz am Visitor Center war noch fast leer und wir hatten kein Problem einen freien Platz zu finden.
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Verwaister Tourbus am Gullfoss Visitor Center
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Verwaister Tourbus am Gullfoss Visitor Center
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Erster Blick auf den Gullfoss
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Erster Blick auf den Gullfoss
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Blick auf den unteren Fall
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Blick auf den unteren Fall
Verwaister Tourbus am Gullfoss Visitor Center
Erster Blick auf den Gullfoss
Blick auf den unteren Fall
Wir gingen am Visitor Center vorbei und schauten uns den gewaltigen Wasserfall zuerst von den Aussichtsplattformen oberhalb der Klippen an. Das Wasser der Ölfusá donnert hier über zwei um 90° versetzte Stufen in eine Schlucht. Da die Gischt in der Sonne golden leuchtet, bekam der Wasserfall seinen Namen, der Goldene Wasserfall. Davon war an diesem grauen Tag aber nichts zu sehen. Das minderte die beeindruckende Kraft des Wassers aber nicht.
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Blick in die Schlucht bei der unteren Fallstufe
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Blick in die Schlucht bei der unteren Fallstufe
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Der Weg zum Felsen zwischen den Fällen
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Der Weg zum Felsen zwischen den Fällen
Blick in die Schlucht bei der unteren Fallstufe
Der mächtige Gullfoss
Der Weg zum Felsen zwischen den Fällen
Danach gingen wir einige Treppen nach unten, um zum Weg zu gelangen, der an der Schlucht entlang zum Wasserfall führt. Am Ende des Weges gelangt man auf einen Felsvorsprung zwischen den beiden Fallstufen. Ein tolles Erlebnis, die Jungs waren begeistert und kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Wir blieben eine Weile und machten viele Fotos, bevor es wieder hoch zum Visitor Center ging.
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Blick auf das Felsplateau zwischen den Wasserfällen
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Blick auf das Felsplateau zwischen den Wasserfällen
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Das Wasser rauscht in die Schlucht
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Das Wasser rauscht in die Schlucht
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Karin mit den JUngs direkt am Wasserfall
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Karin mit den JUngs direkt am Wasserfall
Blick auf das Felsplateau zwischen den Wasserfällen
Das Wasser rauscht in die Schlucht
Karin mit den JUngs direkt am Wasserfall
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Panorama von Gullfoss, aufgenommen vom Felsplateau zwischen den Fällen.
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Panorama von Gullfoss, aufgenommen vom Felsplateau zwischen den Fällen.
Panorama von Gullfoss, aufgenommen vom Felsplateau zwischen den Fällen.
Wir betraten das moderne Gebäude, in dem alle möglichen Souvenirs angeboten wurden. Die Jungs hätten am liebsten den ganzen Laden leergekauft, wir schafften es aber, das Gebäude lediglich mit einigen Postkarten zu verlassen. Mittlerweile meldete sich der Hunger, wir waren ja schließlich früh aufgestanden. Also picknickten wir noch im Auto, dann ging es gegen 11:30 weiter.
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Blick auf die Fallstufen des Gullfoss
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Blick auf die Fallstufen des Gullfoss
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Die Schlucht an der unteren Fallstufe
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Die Schlucht an der unteren Fallstufe
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Das Felsplateau zwischen den Fallstufen
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Das Felsplateau zwischen den Fallstufen
Blick auf die Fallstufen des Gullfoss
Die Schlucht an der unteren Fallstufe
Das Felsplateau zwischen den Fallstufen
Gjáin
Wir fuhren wieder nach Süden und nahmen diesmal die 30. Nach wenigen Kilometern kamen wir an den Bruarhlöð Stromschnelle vorbei und hielten auf dem Parkplatz an, um uns die Wasserfälle anzusehen. Doch kaum waren wir ausgestiegen, fing der Regen wieder an. So schauten wir uns den Fluss nur etwas aus der Ferne an und gingen zurück zum Auto.
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Blick auf den Hvitá Fluss an den Bruarhlöð Stromschnellen
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Blick auf den Hvitá Fluss an den Bruarhlöð Stromschnellen
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Der Fluss zwängt sich durch den Bruarhlöð Canyon
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Der Fluss zwängt sich durch den Bruarhlöð Canyon
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Wegweise am Abzweig von der 30 auf die 32 in Island
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Wegweise am Abzweig von der 30 auf die 32 in Island
Blick auf den Hvitá Fluss an den Bruarhlöð Stromschnellen
Der Fluss zwängt sich durch den Bruarhlöð Canyon
Wegweise am Abzweig von der 30 auf die 32 in Island
Das Wetter wurde so langsam wieder besser, und als wir auf die 32 abbogen, kam sogar die Sonne heraus. Es ging über eine tolle Straße in Sichtweite des Flusses Thjórsá, dem längsten Fluss Islands, in Richtung Westen. Kurz nach der Abzweigung zum Hjálparfoss bogen wir auf eine kleine Schotterpiste in Richtung Stöng ab. Gut, dass wir ein Auto mit hoher Bodenfreiheit hatten, denn ab hier wurde es holprig. Zwar kamen uns auch (ein paar wenige) normale Autos entgegen, das ist auf dieser Piste aber nicht zu empfehlen. Wir fuhren eine ganze Weile durch diese Mondlandschaft, bis wir irgendwann die Ausgrabungsstätte Stöng erreichten. Eigentlich wollten wir noch etwas weiter fahren, direkt bis zum Gjáin Parkplatz, allerdings stand hier ein Schild, dass die Straße noch gesperrt sei. In der SafeTravel App war der Weg aber grün.
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entlang des Flusses Thjórsá ging es in Richtung Hochland
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entlang des Flusses Thjórsá ging es in Richtung Hochland
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ab hier nur Allrad, zum Glück auch für Mini-Allrad Dacias geeignet
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ab hier nur Allrad, zum Glück auch für Mini-Allrad Dacias geeignet
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Über diese Piste ging es zum Gjain Tal
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Über diese Piste ging es zum Gjain Tal
entlang des Flusses Thjórsá ging es in Richtung Hochland
ab hier nur Allrad, zum Glück auch für Mini-Allrad Dacias geeignet
Über diese Piste ging es zum Gjain Tal
Da wir nicht genau wussten, ob der Weg jetzt wirklich gesperrt war, parkten wir bei Stöng und gingen zu Fuß die etwa 1,25 Kilometer bis nach Gjáin. Der Weg führte erst am Fluss entlang, dann ging es die schwarzen Lavafelsen hinauf. Die Jungs hatten Spaß und kletterten den schmalen Wanderweg hinauf. Oben angekommen ging es noch etwas weiter über die schwarzen Felsen, bis wir einen ersten Blick in das Gjáin Tal werfen konnten.
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weiter ging es durch eine "Mondlandschaft"
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weiter ging es durch eine "Mondlandschaft"
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Wir wandern von Parkplatz bei Stöng den Fluss entlang
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Wir wandern von Parkplatz bei Stöng den Fluss entlang
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der Weg führt nach und nach den Hang hinauf
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der Weg führt nach und nach den Hang hinauf
weiter ging es durch eine "Mondlandschaft"
Wir wandern von Parkplatz bei Stöng den Fluss entlang
der Weg führt nach und nach den Hang hinauf
Oben auf dem Parkplatz waren zwei Bauarbeiter, die damit beschäftigt waren, den Weg ins Tal auszubessern. Wir fragten, ob die Straße wirklich gesperrt sei, und die Beiden meinten, dass der Weg frei wäre. Egal, jetzt waren wir eh schon da, und die kleine Wanderung war auch ganz nett.
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erster Blick ins Gjain Tal
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erster Blick ins Gjain Tal
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kleiner Wasserfall, dahinter Höhlen im Felsen
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kleiner Wasserfall, dahinter Höhlen im Felsen
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wunderschöner Waserfall im Tal
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wunderschöner Waserfall im Tal
erster Blick ins Gjain Tal
kleiner Wasserfall, dahinter Höhlen im Felsen
wunderschöner Waserfall im Tal
Also gingen wir den steilen Weg ins Tal runter und waren begeistert von der Umgebung. Der Fluss bahnt sich hier seinen Weg über mehrere Arme und fällt über mehrere kleine und größere Wasserfälle die Felsen hinab. Wege führen durch die tolle Schlucht und Brücken führen über die Bäche.
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Blick durch die Felsen am Anfang des Tals
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Blick durch die Felsen am Anfang des Tals
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der große Wasserfall am Ende des Tals
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der große Wasserfall am Ende des Tals
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überall plätschert das Wasser
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überall plätschert das Wasser
Blick durch die Felsen am Anfang des Tals
der große Wasserfall am Ende des Tals
überall plätschert das Wasser
Wir gingen die Wege entlang und fanden sogar eine kleine Höhle. Ein wirklich toller Ort, die Jungs wollten gar nicht mehr weg. Wir gingen noch über die Brücke am großen Wasserfall, dann drehten wir langsam wieder um und gingen zurück zum Auto. Zuerst wieder steil hinauf bis zum Gjáin Parkplatz, dann über die schwarzen Felsen und später wieder am Fluss entlang bis Stöng.
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der große Wasserfall von der kleinen Brücke aus
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der große Wasserfall von der kleinen Brücke aus
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der Wasserfall und die Höhlen am Anfang des Tals
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der Wasserfall und die Höhlen am Anfang des Tals
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Blick von Gjain auf den Fluss Rauðá
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Blick von Gjain auf den Fluss Rauðá
der große Wasserfall von der kleinen Brücke aus
der Wasserfall und die Höhlen am Anfang des Tals
Blick von Gjain auf den Fluss Rauðá
Stöng und Rückfahrt zum Ferienhaus
Am Parkplatz angekommen beschlossen wir noch kurz das alte Gehöft Stöng zu besichtigen. Die Jungs hatten zwar keine Lust mehr, mussten aber mit. Es ging einen kurzen Weg den Berg hinauf, dann standen wir vor einer Halle. In dieser Halle waren die Überreste eines wikingerzeitlichen Gehöfts. Uns rissen die Überreste des Langhauses aber nicht wirklich vom Hocker und wir gingen zurück zum Auto.
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überall führen kleine Brücken über die Wasserläufe
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überall führen kleine Brücken über die Wasserläufe
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an den Wasserfällen vorbei, geht es wieder zurück
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an den Wasserfällen vorbei, geht es wieder zurück
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Blick zurück auf das wunderschöne Tal Gjain
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Blick zurück auf das wunderschöne Tal Gjain
überall führen kleine Brücken über die Wasserläufe
an den Wasserfällen vorbei, geht es wieder zurück
Blick zurück auf das wunderschöne Tal Gjain
Gegen 15 Uhr machten wir uns dann auf den Rückweg. Da der Weg ja scheinbar doch frei war, fuhren wir in Richtung Gjáin weiter. Nach wenigen Metern durchquerten wir einen kleinen Fluss und nach dem Gjáin Parkplatz wurde es noch abenteuerlicher. Wir fuhren über eine teils enge Sandpiste mit tiefen Fahrspuren Da war der Ritt durch die Mondlandschaft auf dem Hinweg ja fast noch eine Autobahn.
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die Überreste des wikingerzeitlichen isländischen Gehöfts Stöng
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die Überreste des wikingerzeitlichen isländischen Gehöfts Stöng
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das Langhaus wurde beim Ausbruch des Hekla begraben
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das Langhaus wurde beim Ausbruch des Hekla begraben
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Rückweg auf der 327 in Richtung Westen
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Rückweg auf der 327 in Richtung Westen
die Überreste des wikingerzeitlichen isländischen Gehöfts Stöng
das Langhaus wurde beim Ausbruch des Hekla begraben
Rückweg auf der 327 in Richtung Westen
Am Ende der Sandpiste überlegten wir erst noch einen Abstecher zum nahen Háifoss, einem der höchsten Wasserfälle Islands, zu machen, doch wir entschieden uns dagegen und bogen wieder auf die 32 ab. Ich wollte noch kurz zum Hjálparfoss abbiegen, Karin hatte aber keine Lust mehr, also blieben wir auf der schönen Straße und fuhren weiter.
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ohne hohen Radstand sollte man den Weg nicht fahren
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ohne hohen Radstand sollte man den Weg nicht fahren
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Blick von der 32 auf den Fluss Thjórsá
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Blick von der 32 auf den Fluss Thjórsá
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links der Burfell, hinten der Bjolfell
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links der Burfell, hinten der Bjolfell
ohne hohen Radstand sollte man den Weg nicht fahren
Blick von der 32 auf den Fluss Thjórsá
links der Burfell, hinten der Bjolfell
Nach einer Weile erreichten wir wieder Selfoss und kauften erst mal ein. Danach gab es Abendessen im Ferienhaus. Nur Julian ging es schlecht und er wollt schnell ins Bett. Scheinbar waren wir heute zu viel über Buckelpisten Auto gefahren.
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weiter auf der 32 mit Blick auf den Selfitafjall
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weiter auf der 32 mit Blick auf den Selfitafjall
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eine wunderschöne Straße durch eine abgelegene Gegend
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eine wunderschöne Straße durch eine abgelegene Gegend
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weiter entlang des Thjórsá
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weiter entlang des Thjórsá
weiter auf der 32 mit Blick auf den Selfitafjall
eine wunderschöne Straße durch eine abgelegene Gegend
weiter entlang des Thjórsá
Gefahrene Kilometer: 239
Übernachtung: Ferienhaus bei Selfoss für 543€ (für 3 Nächte, gebucht über Airbnb)