Tag 9 – Reykjanes, Thingvellir und Geysir
Mittwoch, 24.05.2023
Kleifarvatn See und Seltún
Kurz nach 9 machten wir uns auf den Weg, die Reykjanes Halbinsel zu erkunden. Durch die Halbinsel vor den Toren der Hauptstadt führt die Bruchzone der Amerikanischen und der Eurasischen Kontinentalplatte. So ist die Halbinsel seit jeher von Vulkanismus geprägt, was an vielen Stellen zu sehen ist. Da für diesen Tag Sturm angesagt war, war noch nicht ganz klar, ob wir die Sehenswürdigkeiten auch alle ansteuern konnten.
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moosbewachsenes Lavafeld auf der Reykjanes Halbinsel
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moosbewachsenes Lavafeld auf der Reykjanes Halbinsel
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auf dem Krýsuvíkurvegur durch eine Lavalandschaft
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auf dem Krýsuvíkurvegur durch eine Lavalandschaft
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Blick auf den Berg Vatnshlíðarhorn
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Blick auf den Berg Vatnshlíðarhorn
moosbewachsenes Lavafeld auf der Reykjanes Halbinsel
auf dem Krýsuvíkurvegur durch eine Lavalandschaft
Blick auf den Berg Vatnshlíðarhorn
Wir fuhren „querfeldein“ über kleine Straßen am Rande der Vororte der Hauptstadtregion durch eine schöne Landschaft, bis wir die 42 erreichten. Hier ließen wir die Häuser hinter uns und bogen in die von Vulkanen geformte Landschaft der Reykjanes Halbinsel ein. Nachdem die ersten erloschenen Vulkane in Sicht kamen, erreichten wir nach einigen Kilometern den See Kleifarvatn.
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Blick auf den Kleifarvatn See
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Blick auf den Kleifarvatn See
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ein mittlerweile ausgetrockneter Bereich des Sees
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ein mittlerweile ausgetrockneter Bereich des Sees
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weiter auf der Straße am Ufer des Kleifarvatn
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weiter auf der Straße am Ufer des Kleifarvatn
Blick auf den Kleifarvatn See
ein mittlerweile ausgetrockneter Bereich des Sees
weiter auf der Straße am Ufer des Kleifarvatn
Der hübsche See ist von Bergen umrahmt und liegt auf der Verwerfungszone des Mittelatlantischen Rückens. Somit kommt es hier regelmäßig zu Erdbeben. Nach einem Erdbeben im Jahr 2000 fing das Wasser im See an zu versickern und verlor ein Fünftel seiner Wasserfläche. Mittlerweile steigt das Wasser aber wieder.
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die Straße führt zwischen See und Felswänden des Stapatindur entlang
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die Straße führt zwischen See und Felswänden des Stapatindur entlang
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weiter über die schöne Straße entlang des Sees
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weiter über die schöne Straße entlang des Sees
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Blick vom Aussichtspunkt auf den südlichen Teil des Kleifarvatn und den Gullbringa
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Blick vom Aussichtspunkt auf den südlichen Teil des Kleifarvatn und den Gullbringa
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Blick nach norden auf die Küstenstraße
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Blick nach norden auf die Küstenstraße
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vom Aussichtspunkt geht es weiter am See antlang
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vom Aussichtspunkt geht es weiter am See antlang
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weiter am See entlang nach Süden
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weiter am See entlang nach Süden
die Straße führt zwischen See und Felswänden des Stapatindur entlang
weiter über die schöne Straße entlang des Sees
Blick vom Aussichtspunkt auf den südlichen Teil des Kleifarvatn und den Gullbringa
Blick nach norden auf die Küstenstraße
vom Aussichtspunkt geht es weiter am See antlang
weiter am See entlang nach Süden
Wir fuhren die Straße entlang, die sich immer in Ufernähe befindet, und hielten an einem Aussichtspunkt in der Mitte des Sees. Ganz wichtig beim Aussteigen, mit beiden Händen die Tür festhalten. Hier in Island sollte man mit dem Wind nicht spaßen, wenn man das Auto unbeschadet wieder abgeben möchte. Ich stieg aus, machte ein paar Fotos, und ging dann schnell wieder ins geschützte Auto.
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Panorama vom Aussichtspunkt Indjánahöfði auf den Kleifarvatn See
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Panorama vom Aussichtspunkt Indjánahöfði auf den Kleifarvatn See
Panorama vom Aussichtspunkt Indjánahöfði auf den Kleifarvatn See
Dann ging es weiter zu unserem nächsten Ziel, eines der Highlights der Halbinsel, zum Geothermalgebiet Seltún. Hier kann man eigentlich auf Stegen durch die heißen Quellen und Schlammtöpfe des Vulkansystems Krýsuvík gehen, doch leider wurden die Stege erneuert und der Parkplatz war komplett gesperrt. So blieb uns nichts anderes übrig, als weiterzufahren.
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Blick von der Straße auf das gesperrte Geothermalgebiet Seltún
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Blick von der Straße auf das gesperrte Geothermalgebiet Seltún
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das Thermalgebiet liegt vor dem Berg Hverafjall
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das Thermalgebiet liegt vor dem Berg Hverafjall
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Dampf steigt aus dem Vulkansystem Krýsuvík aus
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Dampf steigt aus dem Vulkansystem Krýsuvík aus
Blick von der Straße auf das gesperrte Geothermalgebiet Seltún
das Thermalgebiet liegt vor dem Berg Hverafjall
Dampf steigt aus dem Vulkansystem Krýsuvík aus
Graenavatn See und Schiffswracks bei Grindavík
Wenige hundert Meter weiter hielten wir dann am Gígvatnsvatn, oder auch Graenavatn, dem grünen See. Und der Name ist Programm. Durch im Wasser enthaltene Kieselgur schimmert das Wasser dieses Kratersees grünlich. Mit bloßem Auge schon gut zu erkennen, wenn man die Fotos vom Kleifarvatn und dem Graenavatn vergleicht, wird dieses ganz deutlich. Für einen kurzen Fotostop auf jeden Fall zu empfehlen, da der See auch noch direkt an der Straße liegt.
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Panorama vom grünen Gígvatnsvatn, oder auch Graenavatn Sees
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Panorama vom grünen Gígvatnsvatn, oder auch Graenavatn Sees
Panorama vom grünen Gígvatnsvatn, oder auch Graenavatn Sees
Wir fuhren weiter und bogen nach wenigen Kilometern auf die 427 ab, die entlang der Südküste der Reykjanes Halbinsel entlangführt. Links das Meer, und auf der Landseite eine Mondlandschaft, die regelmäßig von mit Moos bewachsenen Lavafeldern durchzogen war. Auf eine eigene Art wunderschön.
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Blick über den Graenavatn
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Blick über den Graenavatn
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Blick auf die Hópsnes Halbinsel bei Grindavik
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Blick auf die Hópsnes Halbinsel bei Grindavik
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wir biegen auf die Hópsnes Halbinsel ab
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wir biegen auf die Hópsnes Halbinsel ab
Blick über den Graenavatn
Blick auf die Hópsnes Halbinsel bei Grindavik
wir biegen auf die Hópsnes Halbinsel ab
Vor Grindavík verließen wir die Straße dann und fuhren auf einer Schotterpiste über die Halbinsel Hópsnes. Diese Halbinsel wurde durch einen Ausbruch der Kraterreihe Sundhnúkur gebildet. Dieser Spaltenvulkan war ab Ende 2023 wieder in aller Munde, da einige Ausbrüche zur Evakuierung Grindavíks führten. Durch den Bau großer Dämme in der Landschaft konnte der Lavastrom an der Blauen Lagune, dem Kraftwerk und an Grindavik vorbeigelenkt werden. Lediglich wenige Häuser wurden von der Lava zerstört. Allerdings haben die vielen Erdspalten und die Ungewissheit weiterer Ausbrüche dazu geführt, dass darüber nachgedacht wurde, ob der Ort überhaupt zu retten ist.
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die Piste führt am Leuchtturm vorbei
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die Piste führt am Leuchtturm vorbei
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Anker des 1952 verunglückten Schiffes Grindvikingur
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Anker des 1952 verunglückten Schiffes Grindvikingur
die Piste führt am Leuchtturm vorbei
Blick auf den Leuchtturm
Anker des 1952 verunglückten Schiffes Grindvikingur
Was wenige Monate später passieren würde, konnten wir aber noch nicht wissen. Wir hatten den Abstecher über die kleine Halbinsel wegen der Schiffswracks gemacht, die hier zu sehen waren. Nach einigen kleineren Überresten einiger Schiffe erreichten wir aber erst mal den in knalligem Orange gestrichenen Leuchtturm an der Spitze der Halbinsel.
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Schiffswrack auf der Hópsnes Halbinsel
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Schiffswrack auf der Hópsnes Halbinsel
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der Leuchtturm am Ende der Halbinsel
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der Leuchtturm am Ende der Halbinsel
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das Wrack Hrafn Sveinbjarnarson III direkt an der Piste
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das Wrack Hrafn Sveinbjarnarson III direkt an der Piste
Schiffswrack auf der Hópsnes Halbinsel
der Leuchtturm am Ende der Halbinsel
das Wrack Hrafn Sveinbjarnarson III direkt an der Piste
Danach waren weitere Wrackteile zusehen und wenig später erreichten wir dann das Wrack der Hrafn Sveinbjarnarson III. Das Schiff kenterte hier 1988 und die Bergungsversuche scheiterten. Seitdem verrostet das Schiff an diesem Ort. Recht imposant und einen kleinen Abstecher wert.
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Das Schiffswrack aus der Nähe
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Das Schiffswrack aus der Nähe
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die Hrafn Sveinbjarnarson III strandete im Februar 1988
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die Hrafn Sveinbjarnarson III strandete im Februar 1988
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Das Schiffswrack aus der Nähe
die Hrafn Sveinbjarnarson III strandete im Februar 1988
der Hafen von Grindavik
Blaue Lagune
Wir erreichten den Hafen von Grindavík und verließen den Küstenort wieder in Richtung der Blauen Lagune. Am Ortsausgang verließen wir die 43 und fuhren über die 426 zur Blauen Lagune. Die 426 führt mit einigen Kurven und Schlenkern westlich des Thorbjörn durch eine schöne Gegend. Rechts ragt der vulkanische Berg empor und die Straße schlängelt sich über ein mit Moos bewachsenes Lavafeld. Mit Sicherheit schöner als auf der geraden 43 zu bleiben.
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Grindavik vor dem Vulkanausbruch
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Grindavik vor dem Vulkanausbruch
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es geht am Þorbjörn vorbei
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es geht am Þorbjörn vorbei
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an der Blauen Lagune angekommen
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an der Blauen Lagune angekommen
Grindavik vor dem Vulkanausbruch
es geht am Þorbjörn vorbei
an der Blauen Lagune angekommen
Nach kurzer Zeit tauchten in der ferne die Dampfschwaden des Svartsengi Thermalkraftwerks auf, dessen „Abwasser“ die Blaue Lagune speist. Gegen 11 erreichten wir den gut gefüllten Parkplatz. Wir wollten die Blaue Lagune aber nicht besuchen, sondern um die weiß-blauen Seen rund um das Thermalfreibad gehen. Die typische Färbung kommt von den Kieselalgen, die sich im salzigen Wasser befinden, das hier an die Oberfläche gepumpt wird.
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Blick über ein Becken im Außendereich
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Blick über ein Becken im Außendereich
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blaues Wasser entlang des Weges
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blaues Wasser entlang des Weges
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blaues Wasser zwischen schwarzem Vulkangestein
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blaues Wasser zwischen schwarzem Vulkangestein
Blick über ein Becken im Außendereich
blaues Wasser entlang des Weges
blaues Wasser zwischen schwarzem Vulkangestein
Für das Thermalbad muss man Eintritt bezahlen (und möglichst vorab im Internet buchen), die äußeren Becken kann man aber so besichtigen. Hier wurden Wege angelegt, die um die Seen durch das Lavafeld führen. Es war zwar ordentlich windig, den Jungs machte das aber nichts aus, sie rasten auf ihren Rollern die Wege entlang. Wir gingen an den Seen vorbei und genossen die tolle Landschaft. Das hellblau schimmernde Wasser inmitten der Vulkanlandschaft ist wirklich ein toller Anblick. Und wenn dann noch die Sonne herauskommt, fühlt man sich wie in einer anderen Welt. Auch wenn der Wind wirklich grenzwertig war, hat sich dieser Ausflug wirklich gelohnt.
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wunderbarer Blick über eines der Becken
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wunderbarer Blick über eines der Becken
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ein Weg führt durch die Becken neben dem Thefrmalbad
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ein Weg führt durch die Becken neben dem Thefrmalbad
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Blick auf das Svartsengi Kraftwerk hinter dem Becken
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Blick auf das Svartsengi Kraftwerk hinter dem Becken
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ein wunderschönes Farbspiel in der Sonne
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ein wunderschönes Farbspiel in der Sonne
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das Vulkangestein rund um die Blaue Lagune
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das Vulkangestein rund um die Blaue Lagune
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der Sýlingarfell hinter dem Becken und der Stóra-Skógfell in der Ferne
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der Sýlingarfell hinter dem Becken und der Stóra-Skógfell in der Ferne
wunderbarer Blick über eines der Becken
ein Weg führt durch die Becken neben dem Thefrmalbad
Blick auf das Svartsengi Kraftwerk hinter dem Becken
ein wunderschönes Farbspiel in der Sonne
das Vulkangestein rund um die Blaue Lagune
der Sýlingarfell hinter dem Becken und der Stóra-Skógfell in der Ferne
Gunnuhver Thermalgebiet und Brücke zwischen den Kontinenten
Wir schauten noch kurz in das überfüllte Empfangsgebäude des Thermalbades, dann fuhren wir nach einer Dreiviertelstunde weiter. Es ging durch die Lavafelder des Thorbjörn zurück nach Grindavík. Von dort aus fuhren wir die 425 an der Südküste der Halbinsel entlang. Nach einigen Kilometern bogen wir zum Hochtemperaturgebiet Gunnuhver ab.
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der Reykjanes Leuchtturm in der Ferne
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der Reykjanes Leuchtturm in der Ferne
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Hinter den Dampfschwaden liegt Gunnuhver
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Hinter den Dampfschwaden liegt Gunnuhver
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Blick auf das heiße Wasserloch und das Thermalkraftwerk
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Blick auf das heiße Wasserloch und das Thermalkraftwerk
der Reykjanes Leuchtturm in der Ferne
Hinter den Dampfschwaden liegt Gunnuhver
Blick auf das heiße Wasserloch und das Thermalkraftwerk
Das Gebiet gilt als eines der heißesten in Südwestisland, die heißen Quellen können hier bis zu 300°C erreichen. Wir stellten das Auto auf dem Parkplatz ab und picknickten erst mal im Auto. Dann schauten wir uns das Hochtemperaturgebiet an. Der Wind war hier an der Südwestspitze Islands so stark, dass Karin mit den Kindern schnell wieder ins Auto ging.
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es brodelt und blubbert am Wasserbecken
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es brodelt und blubbert am Wasserbecken
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die Dampfschwaden ziehen durch die bunte Landschaft
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die Dampfschwaden ziehen durch die bunte Landschaft
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die typischen rot-gleben Farben sind hier natürlich auch zu sehen
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die typischen rot-gleben Farben sind hier natürlich auch zu sehen
es brodelt und blubbert am Wasserbecken
die Dampfschwaden ziehen durch die bunte Landschaft
die typischen rot-gleben Farben sind hier natürlich auch zu sehen
Ich schaute mir die Gegend und die fauchenden Fumarolen noch ein wenig an. Es dampfte ordentlich und scheinbar gab es auch einmal eine Brücke, die an der heißen Quelle entlangführte. Doch seit 2006 ist der Vulkan wieder aktiver geworden, somit sind nicht mehr alle Punkte zugänglich. Zwischenzeitlich war das Gebiet sogar komplett gesperrt, nachdem es Explosionen in der Quelle gab.
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die Reste einer Brücke liegen noch am Wasserbecken
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die Reste einer Brücke liegen noch am Wasserbecken
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Blick über das Thermalgebiet zum Leuchtturm
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Blick über das Thermalgebiet zum Leuchtturm
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Stege führen zu den heißen Stellen
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Stege führen zu den heißen Stellen
die Reste einer Brücke liegen noch am Wasserbecken
Blick über das Thermalgebiet zum Leuchtturm
Stege führen zu den heißen Stellen
Nach kurzer Zeit brachte der Wind mich dann auch dazu, zum Auto zurückzugehen. Den Leuchtturm ließen wir somit auch aus und fuhren die Küstenstraße weiter entlang. Nach wenigen Kilometern erreichten wir die nächste Sehenswürdigkeit der Reykjanes Halbinsel, die Brücke zwischen den Kontinenten.
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auf gehts vom Parkplatz zur Brücke
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auf gehts vom Parkplatz zur Brücke
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die Brücke kommt in Sicht
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die Brücke kommt in Sicht
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viele Liebsschlösser am Geländer der Brücke
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viele Liebsschlösser am Geländer der Brücke
auf gehts vom Parkplatz zur Brücke
die Brücke kommt in Sicht
viele Liebsschlösser am Geländer der Brücke
Wir hielten auf dem kleinen Parkplatz und die Jungs sausten den Fußweg hinauf. Hier befindet sich eine Brücke im Nirgendwo. Das besondere an der Brücke ist, dass sie über den Mittelatlantischen Grabenbruch führt. So kann man hier zu Fuß von Europa nach Amerika laufen. Wir gingen über die Brücke und stapften dann durch den Sand unter die Brücke. Wir standen somit zwischen den Kontinentalplatten. Auch wenn die Brücke nur symbolisch ist, ein faszinierender Ort, an dem man den Kindern die Bewegung der Erdplatten verdeutlichen konnte. Doch der Wind peitschte uns den Sand ins Gesicht, so dass wir bald wieder zurück zum Auto gingen.
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Blick von der Brücke zum Meer
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Blick von der Brücke zum Meer
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die Riftzone (oer ein Teil) befindet sich unter der Brücke
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die Riftzone (oer ein Teil) befindet sich unter der Brücke
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Gruppenfoto zwischen den Kontinentalplatten
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Gruppenfoto zwischen den Kontinentalplatten
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Blick auf die Brücke von der amefrikanischen Kontinentalplatte aus
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Blick auf die Brücke von der amefrikanischen Kontinentalplatte aus
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wir gehen zurück über die Brücke
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wir gehen zurück über die Brücke
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noch ein Blick auf die "Brücke zwischen den Kontinenten"
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noch ein Blick auf die "Brücke zwischen den Kontinenten"
Blick von der Brücke zum Meer
die Riftzone (oer ein Teil) befindet sich unter der Brücke
Gruppenfoto zwischen den Kontinentalplatten
Blick auf die Brücke von der amefrikanischen Kontinentalplatte aus
wir gehen zurück über die Brücke
noch ein Blick auf die "Brücke zwischen den Kontinenten"
Hvalfjörður
In der Nähe des Flughafens erreichten wir dann bei Keflavik die gut ausgebaute 41, die den Internationalen Flughafen mit der Hauptstadt Islands verbindet. Wir kamen gut vorwärts und hatten nach kurzer Zeit Hafnarfjörður erreicht. Bei diesem Vorort von Reykjavik befindet sich eine riesige Aluminiumhütte direkt an der Straße. Da der Strom hier in Island so günstig ist, lohnt es sich für die Betreiber, die Rohstoffe aus aller Welt hierhin zu verschiffen, und das Aluminium danach nach Europa oder Amerika zu transportieren.
Wenig später hatten wir dann auch Reykjavik hinter uns gelassen und erreichten nach einem kurzen Tankstop den Hvalfjörður, den Walfjord. Wir fuhren aber nicht in den Tunnel, der den Fjord unterquert, sondern bogen vorher auf die 47 ab, die rund um den Fjord führt.
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auf der Ringstraße nördlich von Reykjavik
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auf der Ringstraße nördlich von Reykjavik
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der Hvalfjörður kommt in SIcht
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der Hvalfjörður kommt in SIcht
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Blick auf die Berge am gegenüberliegenden Ufer
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Blick auf die Berge am gegenüberliegenden Ufer
auf der Ringstraße nördlich von Reykjavik
der Hvalfjörður kommt in SIcht
Blick auf die Berge am gegenüberliegenden Ufer
Unser Plan war es, diesen schönen Fjord einmal zu umrunden. Somit konnten wir im Auto sitzen bleiben und mussten nicht gegen den Wind kämpfen. Die ersten Meter hatten wir auch einen schönen Blick auf den Fjord, doch dann sammelten sich immer mehr Wolken zwischen den Hängen und es wurde diesig.
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Blick auf den Háihryggur am Fjord
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Blick auf den Háihryggur am Fjord
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Bucht im Hvalfjörður Fjord
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Bucht im Hvalfjörður Fjord
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Blick auf den Sandsfjall an der Abbiegung zur 461
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Blick auf den Sandsfjall an der Abbiegung zur 461
Blick auf den Háihryggur am Fjord
Bucht im Hvalfjörður Fjord
Blick auf den Sandsfjall an der Abbiegung zur 461
Also beschlossen wir, den Fjord wieder zu verlassen und fuhren über die 461 in Richtung Thingvellir. Die Wolken verschwanden zwar nicht komplett, hingen hier aber nicht mehr so tief. Es ging am hübschen Meðafellsvatn vorbei, an dem sich eine Menge Ferienhäuser befanden, durch ein schönes Tal, bis wir die 48 erreichten. Die Berge wurden kleiner, und die Ebene weiter.
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die Straße führt am Ufer des Meðafellsvatn vorbei
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die Straße führt am Ufer des Meðafellsvatn vorbei
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Blick über den Meðafellsvatn
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Blick über den Meðafellsvatn
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vor uns liegt der Berg Modhruvallahals
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vor uns liegt der Berg Modhruvallahals
die Straße führt am Ufer des Meðafellsvatn vorbei
Blick über den Meðafellsvatn
vor uns liegt der Berg Modhruvallahals
Thingvellir
Inmitten dieser Ebene lag der Thingvellir Nationalpark. Da wir in der Nähe waren und dieses Ziel eh noch auf dem Plan hatten, steuerten wir diese Sehenswürdigkeit an. Wir nahmen die nördliche Zufahrt und hielten am Parkplatz des Öxarárfoss. Auch in der einsamsten Wildnis kann man die Parkplätze hier mit Kreditkarte bezahlen, das wäre in Deutschland undenkbar.
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wir erreichten den Þingvallavatn See
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wir erreichten den Þingvallavatn See
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der Þingvellir Nationalpark ist nicht mehr weit
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der Þingvellir Nationalpark ist nicht mehr weit
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Blick auf die Grabenbruchzone im Þingvellir Nationalpark
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Blick auf die Grabenbruchzone im Þingvellir Nationalpark
wir erreichten den Þingvallavatn See
der Þingvellir Nationalpark ist nicht mehr weit
Blick auf die Grabenbruchzone im Þingvellir Nationalpark
Dann gingen wir den Fußweg zum Wasserfall. Es ging auf eine Anhöhe, dann erreichten wir die Kontinentalspalte, die sich hier ebenfalls durch den Nationalpark zog. Wir wanderten wieder zwischen den Kontinenten, die von steilen Felswänden begrenzt wurden und sahen im Hintergrund schon die (kleine) Gischt des Öxarárfoss. Nach kurzer Zeit standen wir dann an dem sehenswerten Wasserfall, der die amerikanische Kontinentalplatte hinabstürzt. Das Wasser der Öxará fließt dann den Mittelatlantischen Grabenbruch entlang, bevor es sich in den Thingvallavatn ergießt.
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Blick durch den Grabenbruch
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Blick durch den Grabenbruch
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der Öxarárfoss ist erreicht
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der Öxarárfoss ist erreicht
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Blick auf den 20 Meter hohen Öxarárfoss
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Blick auf den 20 Meter hohen Öxarárfoss
Blick durch den Grabenbruch
der Öxarárfoss ist erreicht
Blick auf den 20 Meter hohen Öxarárfoss
Die Sonne strahlte und der Wind war hier auch wesentlich angenehmer als an der Küste. Und dazu der Anblick des Wasserfalls und des Flusses der durch die zackigen Felswände davonfloss. Ein perfekter Ort, um in die Natur dieses faszinierenden Landes einzutauchen, auch wenn der Wasserfall wohl künstlich angelegt wurde. Kein Wunder, dass Szenen von Game of Thrones an diesem tollen Ort gedreht wurden.
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das Wasser der Öxará fließt weiter durch die Almannagjá (Allmännerschlucht)
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das Wasser der Öxará fließt weiter durch die Almannagjá (Allmännerschlucht)
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das Wasser der Öxará bildet diesen schönen Wasserfall
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das Wasser der Öxará bildet diesen schönen Wasserfall
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die Öxará fließt durch die Schlucht Almannagjá bis zum Þingvallavatn
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die Öxará fließt durch die Schlucht Almannagjá bis zum Þingvallavatn
das Wasser der Öxará fließt weiter durch die Almannagjá (Allmännerschlucht)
das Wasser der Öxará bildet diesen schönen Wasserfall
die Öxará fließt durch die Schlucht Almannagjá bis zum Þingvallavatn
Wir genossen den Anblick noch eine Weile, dann gingen wir zurück zum Auto. Wir fuhren noch etwas weiter in den Nationalpark hinein. Eigentlich wollten wir noch in dem Gebiet rund um die Silfra Spalte halten, wir verpassten die Abfahrt aber. So fuhren wir noch etwas weiter die Straße entlang. Immer wieder bot sich ein schöner Blick über den Thingvallavatn See. Irgendwann drehten wir dann um und fuhren weiter in Richtung Haukadalur, zum Geysir Strokkur. Schließlich war heute die Sonne zu sehen, das war bei unserem ersten Besuch dort nicht so. Und Julian wollte eh unbedingt noch einmal den Strokkur sehen.
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Panorama des Öxarárfoss und des Öxará Flusses is der Schlucht Almannagjá im Þingvellir Nationalpark
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Panorama des Öxarárfoss und des Öxará Flusses is der Schlucht Almannagjá im Þingvellir Nationalpark
Panorama des Öxarárfoss und des Öxará Flusses is der Schlucht Almannagjá im Þingvellir Nationalpark
Haukadalur, Geysir und Strokkur
Gegen 17:30 erreichten wir dann den Parkplatz am Geysir Center. Wir schlenderten kurz durch die Souvenirabteilung. Die Jungs konnten direkt allerhand „nützliche“ Dinge gebrauchen, also gingen wir schnell weiter zum Thermalgebiet. An diesem Tag schien die Sonne auf die blubbernden und brodelnden Quellen, und der Wind hielt sich auch in Grenzen. Also fast perfekte Bedingungen.
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es dampft und raucht im Haukadalur Thermalgebiet
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es dampft und raucht im Haukadalur Thermalgebiet
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es kocht in einem heißen Wasserloch
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es kocht in einem heißen Wasserloch
der nächste Vikinger
es dampft und raucht im Haukadalur Thermalgebiet
es kocht in einem heißen Wasserloch
Kaum am Strokkur angekommen, stieg auch schon die erste (kleine) Wasserfontäne in die Luft. Wir gingen weiter, und auch die anderen, teils tiefblauen Wasserbecken, sahen in der Sonne noch einmal beeindruckender aus. Auch das große Becken des namensgebenden Stóri Geysir schien in tiefem Blau. Zusammen mit den weißen Ablagerungen am Rand ein herrliches Bild.
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die beiden Pools des Blesi, hinter der Stori Geysir
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die beiden Pools des Blesi, hinter der Stori Geysir
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der klare Blesi Pool, durch den Wind etwas wellig
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der klare Blesi Pool, durch den Wind etwas wellig
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der große Geysir dampft, bricht aber fast nicht mehr aus
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der große Geysir dampft, bricht aber fast nicht mehr aus
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das blaue Wasserbecken des Stori Geysir
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das blaue Wasserbecken des Stori Geysir
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Blick über den Blesi auf das Haukadalur Thermalgebiet
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Blick über den Blesi auf das Haukadalur Thermalgebiet
die beiden Pools des Blesi, hinter der Stori Geysir
der blaue Pool des Blesi
der klare Blesi Pool, durch den Wind etwas wellig
der große Geysir dampft, bricht aber fast nicht mehr aus
das blaue Wasserbecken des Stori Geysir
Blick über den Blesi auf das Haukadalur Thermalgebiet
Auf Julians Wunsch gingen wir noch einmal zurück zum Strokkur und sahen uns noch ein paar Fontänen an. Nach einer Weile konnten wir ihn von dem Wasserspektakel weglocken und gingen zurück zum Auto. Der Ausflug bei schönstem Sonnenschein hatte sich auf jeden Fall gelohnt, auch wenn es dadurch ein langer Fahrtag wurde. Nach etwa 1,5 Stunden erreichten wir dann um kurz vor 8 unsere Wohnung und ließen den Tag mit einem Bier beim Abendessen ausklingen.
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die Wasserfontäne schießt in die Luft
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die Wasserfontäne schießt in die Luft
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die Höhe der Fontäne erreicht 25-35 Meter
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die Höhe der Fontäne erreicht 25-35 Meter
der Strokkur bricht aus
die Wasserfontäne schießt in die Luft
die Höhe der Fontäne erreicht 25-35 Meter
Gefahrene Kilometer: 419
Getankt in Grundarhverfi: Diesel für 311 ISK / l
Übernachtung: Apartment in Kópavogur für 808€ (für 5 Nächte, gebucht über Airbnb)