Niederlande 2019 - Anreise und Landal Park Esonstad

Tag 1 - Anreise und erster Eindruck

Freitag, 28.06.2019

Anreise

Morgens begann erst mal das große Packen. Wir hatten zwar schon einen Teil am Abend zuvor gepackt, aber wie das immer so ist, es bleibt immer noch einiges für den Abreisetag zu tun. Und wenn man mit Auto fährt, nimmt man auch immer viel zu viel Sachen mit. Doch selbst für unser großes Auto war das zu viel, wollten wir nicht noch Gepäck zwischen den Kindersitzen verteilen. Also sortierten wir nochmal durch und packten den Rest ins Auto.

Voll beladen ging die Reise dann gegen 13 Uhr los. Über die A30 und die A31 kamen wir gut voran, und kurz vor Leer bogen wir dann auf die A280 ab, die nach wenigen Kilometern an der Grenze zur Niederländischen A7 wird. An der letzten Ausfahrt vor der Grenze fuhren wir dann noch schnell ab, um zu tanken. Das hätten wir aber lieber lassen sollen, denn an der Autobahntankstelle direkt hinter der Grenze war der Sprit sogar günstiger.

Doch das war noch nicht das Schlimmste. Karin hatte starke Migräne und ihr war schlecht, also legten wir eine Pause ein. Die Kinder hatten natürlich auch keine Lust mehr, im Auto zu sitzen und hielten uns zusätzlich auf Trab. Da wir keine Lust hatten, die ganzen Koffer auszuladen, um an die Kopfschmerztabletten zu kommen, fuhren wir an der nächsten Ausfahrt ab, um zu einer Apotheke zu fahren, die Google uns anzeigte. Doch diese Apotheke gab es nicht und eine andere Apotheke, die wir im Ort fanden, hatte schon geschlossen. Also hieß es doch Koffer auspacken, danach fuhren wir dann weiter.

Tom hatte keine Lust mehr auf Auto fahren und machte uns das auf der Weiterfahrt klar, doch wir hatten noch eine gute Stunde Fahrt vor uns. Also musste Karin Händchen halten, um den Schreihals zu beruhigen und ich konnte mich wieder auf die Straße konzentrieren. Hinter Groningen verließen wir dann die Schnellstraße und fuhren quer durch die Prärie in Richtung Lauwersmeer.

 

Anreise

Gegen 17 Uhr erreichten wir dann endlich mit etwas Verspätung den Landal Park Esonstad. Der Check In ging recht schnell und wir bekamen den Schlüssel für unsere Unterkunft. Wir fuhren zu unserem Haus, das auf einer kleinen Halbinsel direkt am Wasser lag und packten die Koffer aus. Danach wollten wir wenigstens noch einmal kurz durch den Park laufen, außerdem brauchten wir ja eh noch was zu Essen.

Die Parkanlage ist in zwei Teile aufgeteilt. Der Hauptpark besteht aus einem Autofreien Feriendorf, das einem typisch holländischen Ort nachempfunden ist, und den Ferienhäusern, die wir gebucht hatten. Diese Häuser waren mit dem Auto zu erreichen und lagen durch einen See vom Hauptpark getrennt auf mehreren Halbinseln. Diese Halbinseln waren mit einer kleinen, automatischen Fähre zu Fuß zu erreichen. Natürlich wollten wir die Fähre ausprobieren, doch wir waren leider zu spät und die Fähre stand schon auf ihrer Parkposition.

Also nahmen wir den Fußweg und erreichten nach einigen hundert Metern das Feriendorf. Wir schlenderten durch das Dorf, das von Grachten umgeben war und kamen schließlich zum „Marktplatz“. Hier befanden sich auch einige Restaurants und ein Imbiss. Hier bestellten wir uns etwas zum Mitnehmen und gingen dann langsam wieder zurück zu unserem Haus. Wir hielten noch bei einem der Spielplätze an und ließen die Kinder etwas toben. Danach gingen wir zurück und verbrachten die erste Nacht in unserem tollen Ferienhaus mit Blick über den See.

Gefahrene Kilometer: 275

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